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Die Herzen der Ostberliner Fußballfans

der 1. FC Union Berlin nicht erst zu erobern. Er besitzt bei ihnen praktisch ein Erbrecht auf Sympathie, und das, obwohl er in seiner wechselvollen Geschichte viele Tiefschläge hinnehmen musste und ihm bis heute eher das Image eines Underdogs, eines Loosers anhaftet. Zu DDR-Zeiten benachteiligt gegenüber dem von Stasi-Chef Mielke protegierten BFC Dynamo, der die besten Spieler zugeteilt bekam und von den DDR-Schiedsrichtern nachhaltig unterstützt wurde, stellten sich nach der Wende diverse Glücksritter ein, die immer das Beste für "Eiserne Union" wollten - sich gerne das Beste nahmen und den Club fast ins Aus manövriert hätten.

Der Aufschwung kam erst Ende der 90er Jahre. Dank des finanziellen Einstiegs der Kinowelt AG konnte der Club vor dem Bankrott bewahrt werden und wird nun in der Spielsaison 2000/2001 erstmals in einer Profiliga spielen.

Schafft Union den schwierigen Spagat zwischen Professionalisierung und eigener Tradition?

Unser Wunsch: FC Union - Du sollst leuchten...