Publikationen

Wulf Kirsten

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gedichte aus 50 Jahren 1954 - 2004

"Wie dankbar ist man, mit Wulf Kirsten einem Lyriker zu begegnen, der dem Mainstream souverän auszuweichen versteht." Peter Hamm, DIE ZEIT

Wulf Kirsten ist in der Nachfolge Johannes Bobrowskis und Peter Huchels einer der großen Dichter in deutscher Sprache. am 21. Juni 2004 feiert er seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass erscheint diese Sammlung alter und neuer, bislang unveröffentlichter Texte, welche die Entwicklung eines Dichters aufzeigt, der sich von Anfang an, wie die ersten Texte belegen, zur Aufgabe gemacht hat, der Sprache jene Gefühlsfelder wiederzugewinnen, die in den Worten bewahrt sind. Sein Blick richtet sich denn weniger auf seine gesellschaftskritische Zeitgenossenschaft als auf die ihn umgebende üppigreiche Natur, wenn auch die Zeitgeschichte stets im Hintergrund miterlebt ist.

Wulf Kirsten, 1934 in Klipphausen bei Meißen geboren, war als Handelskaufmann, Buchhalter und Bauarbeiter tätig, bevor er sich entschloss, das Abitur nachzumachen und Pädagogik in Leipzig zu studieren. Nach dem Studium arbeitete er zuerst als Lehrer, später als Lektor im Aufbau Verlag. Seit 1970 hat er sieben Gedichtbände veröffentlicht, davon die letzten zwei im Ammann Verlag: Stimmenschotter (1993) und Wettersturz (1999). Des weiteren sind folgende Prosatexte bei Ammann erschienen: Textur. Reden und Aufsätze (1998) und Die Prinzessin im Krautgarten (2000). Der Text- und Bildband Der Berg über der Stadt. Zwischen Goethe und Buchenwald, zusammen Harald Wenzel-Orf, erschien 2003. Wulf Kirsten wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderen mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis der Evangelischen Akademie Tutzing (2002) sowie mit dem Schiller-Ring (2002). Wulf Kirsten lebt in Weimar

Ammann Verlag & Co.
Gebunden mit Schutzumschlag, 402 Seiten
ISBN 3-250-10464-7
24,90 €