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Mitteilungen

25. Juni 2020

Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerb

In Thüringen lebende junge Literaten können sich wieder am Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerb der Stadt Erfurt und der Erfurter Herbstlese beteiligen. Die bereits dritte Auflage nach dem Reset 2018 steht dabei unter einem neuen Motto, sagt Herbstlese-Programmchefin Monika Rettig. Bis zum 1. September heißt es »Schreibt auf, was Euch bewegt!«. Es können ein Prosatext oder bis zu drei Gedichte eingereicht werden. Die Sieger präsentieren sich und ihre Werke am 4. Dezember im Kultur: Haus Dacheröden.

Das geänderte Leitmotiv ist nicht die einzige Neuerung des Wettbewerbs. Die Jury hat auch die Altersgrenzen neu gefasst, erläutert Rettig. Wie in den früheren Jahrgängen sind wieder Talente ab 15 statt wie bisher ab 18 Jahren zugelassen. Auch bei den Älteren wurde aufgestockt – hier von 30 auf 35 Jahre.

Zudem konnte eine Patin für den Wettbewerb gewonnen werden. Franziska Wilhelm, in Erfurt geborene und inzwischen in Leipzig lebende Schriftstellerin und Slammerin, hat selbst dreimal mit Erfolg teilgenommen. Sie wird nicht nur den Schreibwettbewerb als sein diesjähriges Gesicht bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen, sie bietet auch einen Workshop für Nachwuchstalente an.

Erfurter Herbstlese e.V.
Anger 37
99084 Erfurt
(0361) 644 123 75
kontakt@herbstlese.de
www.herbstlese.de

»Ich habe durch den Eobanus-Hessus-Wettbewerb und das Junge Literaturforum Hessen-Thüringen viel Unterstützung gefunden«, sagte Wilhelm dazu. »Über beide Preise habe ich Menschen kennengelernt, die genauso für Literatur brennen wie ich. Die Kontakte bestehen oft noch bis heute – und wenn ich mal einen Rat brauche, weiß ich, bei wem ich mich melden kann. Das ist schon toll.« Aber neben diesen Neuerungen gibt es bei Eobanus Hessus natürlich auch Konstanten. In diesem Jahr gehören neben Monika Rettig wieder Ingrid Annel (Schriftstellerin), Anke Engelmann (Autorin und Journalistin), Michael Helbing (Kulturredakteur bei der »Thüringer Allgemeinen«), Ellen Scherzer (Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V.) und Hildegard Seidel (Leiterin der Stadtbibliothek Nordhausen) der Jury an.

Geblieben sind auch die ausgelobten Preise. Für die Gewinner der drei Hauptpreise stehen jeweils 300 Euro bereit, die drei Förderpreise sind mit jeweils 100 Euro dotiert. Ein Publikumspreis für die beste Textdarbietung bei der öffentlichen Preisverleihung am 4. Dezember 2020 im Rahmen der »Erfurter Herbstlese« bringt dem Gewinner eine süße »Rampensau« aus den Händen von Konditormeister Stefan Lobenstein ein. Die Moderation des Abends liegt bei Franziska Wilhelm.

Es gibt im Wettbewerb kein übergeordnetes Thema, zu dem Texte verfasst werden sollen, lediglich die Eingrenzung auf die Gattungen Prosa und Lyrik. Prosatexte dürfen einen Umfang von maximal 10.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) haben, bei der Lyrik können bis zu drei Gedichte eingereicht werden.

Alle Einsendungen werden ausschließlich per E-Mail an eobanus-hessus@herbstlese.de erbeten. Der eingereichte Text selbst muss als Word-Datei anonymisiert sein, erklärt Monika Rettig das Prozedere. Außerdem ist ein Anschreiben erforderlich, in dem Name, Adresse, E-Mail und Telefon, Geburtsdatum und der Titel des Textes oder der Gedichte angegeben sind. Zudem bedarf es einer kurzen Beschreibung der Person des Autors sowie Angaben zu den bisherigen literarischen Aktivitäten.

Als Ausrichter des Wettbewerbs treten die Stadt Erfurt und der Verein Erfurter Herbstlese auf.

Weitere Partner sind die Sparkasse Mittelthüringen, der Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V., die Buchhandlung Hugendubel in Erfurt, die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V., der Thüringer Literaturrat, der Förderverein Humanistenstätte Engelsburg e.V. und der Schriftstellerverband Thüringen.

Als Medienpartner schaffen die Thüringer Allgemeine, Radio F.R.E.I. sowie Radio LOTTE Weimar die nötige Öffentlichkeit.