25. Oktober 2021
Als Ästhet und Ästhetiker, Architekturtheoretiker und Impresario bezeichnete er sich selbst. 1993 übernahm er die Professur für Ästhetik an der Bauhaus-Universität Weimar. Er mischte sich in gesellschaftliche und städtische Diskussionen ein, engagierte sich energisch für Pazifismus und setzte sich für eine Welt ohne Waffen ein. Er war Begründer des 42. Kongress des Absurden.
In diesem Jahr erschien in der Reihe Edition Muschelkalk sein Lyrikband »Ein Veilchen, Schulter an Schulter. 3 x 21 Gedichte und ein Appendix«, davor in der Jahresgabe Nummer 12 der Band »Lyrik-Friedens-Explorer. Ein Liebeslied«.
Olaf Weber verstarb am Samstag, den 23. Oktober. Mit ihm verliert Weimar einen eigensinnigen Kopf, der stets gegen den Strich dachte und handelte.